Zeittafel

1901 Geboren am 19. Oktober in St. Johann (heute Stadtteil von Saarbrücken)
1908 - 1916 Besuch der Volksschule in St. Johann
1916 - 1917 Lehre als Plakatmaler und Dekorateur
1919 - 1920 Besuch der Kunstgewerbeschule in Trier
Ausbildung durch die Professoren Trümper, Poppe und van de Velde;
ab dieser Zeit nannte er sich "Schnei"
1920 Eintritt in die Kommunistische Partei
1921 Gründungsmitglied des Bundes Bildender Künstler an der Saar
1921 - 1922 Plakatmaler und Lackschriftenschreiber im Passage-Kaufhaus in Saarbrücken
1922 Studium an der Akademie für angewandte Kunst in München bei Prof. Julius Diez
1925 Studienreise zusammen mit Fritz Zolnhofer nach Südfrankreich und Italien
1925 1. Ehe mit Eugenie Hertel
1926 Geburt des Sohnes Günther (der im Zweiten Weltkrieg als "vermisst" gilt)
1926 - 1935 Leiter der Reklameabteilung der Kaufhäuser Levy in Neunkirchen und Friedrichsthal
1930 - 1935 Mitglied der KPD-Fraktion im Stadtrat von Neunkirchen
1933 - 1935 Ehrenamtlicher Beigeordneter der Stadt Neunkirchen
1934 - 1935 Politische Aktivität gegen den Anschluß des Saargebietes an Hitler-Deutschland
1935 Nach der Saarabstimmung Emigration nach Frankreich
1935 - 1939 Lebt mit Familie in Metz
1938 Geburt des Sohnes Dieter
1939 Bei Kriegsbeginn Internierung
1940 2. Ehe mit Elfriede (gen. Friedl) Kahlstadt
1940 Um die Internierung zu beenden, Eintritt in der Fremdenlegion ("pour la dureé de la guerre")
Aufenthalte in Marseille und in Algerien
1940 Nach drei Monaten Entlassung aus der Fremdenlegion
Rückkehr zur Familie, die inzwischen in Chamblet / Allier lebt
1941 Verhaftung durch die Gestapo
Haftaufenthalte in Saarbrücken (Gestapozelle im Schloß) und Zweibrücken
1941 - 1945 Häftling im Konzentrationslager Sachsenhausen
1945 Teilnehmer am sog. "Todesmarsch"
Überraschende Entlassung aus KZ-Haft (zusammen mit anderen)
1945 - 1946 Politischer Funktionär in Freyenstein / Ostpriegnitz
1946 Ende des Jahres Flucht aus der Sowjetisch Besetzten Zone (SBZ)
1947 - 1952 Sicherung des Lebensunterhalts durch Tätigkeiten in der Werbung und Buch-Illustrationen
1949 Saarländischer Delegierter beim Weltfriedenskongreß im Salle Pleyel in Paris
Bekanntschaft u.a. mit Pablo Picasso, Marc Chagall und Anna Seghers
1953 Reise nach Vallauris
Beginn mit keramischen Arbeiten im Atelier des Potiers Blaise Rubino
1953 - 1955 Jährlich mehrmonatige Arbeitsaufenthalte in Vallauris
1955 Teilnahme an der Exposition Internationale "Les Chefs-d´oeuvre de la céramique moderne"
(Internationale Ausstellung von Meisterwerken der modernen Keramik) in Cannes
Auszeichnung der keramischen Arbeiten mit einer Goldmedaille (Diplome de medaille d´or)
1960 - 1961 Ateliers mit eigenen Brennöfen in Neunkirchen
Ausgestaltung des Foyers im Stadtbad Neunkirchen
1961 - 1965 Schaffung mehrerer Kachel- und Mosaikbilder im öffentlichen Raum
1965 Eigenes Haus mit Atelier in Neunkirchen-Wellesweiler
1971 Am 26. Oktober Tod in einem Sanatorium in Nonnweiler